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Polen-Austausch Teil 2: Das GymBu begrüßt polnische Freund*innen aus Stettin

Deutsch-polnische Freundschaft am GymBu

Ende Januar war es endlich so weit: Unsere 9.-Klässler*innen konnten ihre polnischen Austauschschüler*innen in Burgdorf begrüßen und verlebten eine kurzweilige, interessante, mitreißende und emotionale gemeinsame Woche – ein Bericht von Svea aus der 9c.

Sonntag:
Sonntagnachmittag, Bahnhof Burgdorf: Die deutschen Schüler*innen des Polenaustausches standen zusammen mit den Lehrkräften und einigen Eltern auf dem Bahnsteig und warteten auf den Zug, in dem unsere polnischen Austauschschüler sitzen. Als der Zug dann endlich kam, gab es ein großes Begrüßungschaos zwischen Koffern und Taschen, doch dieses legte sich ziemlich schnell wieder und alle machten sich auf den Weg zur Schule. Hier fanden wir ein Buffet vor, welches unsere Eltern vorbereitet hatten. Nach dem Essen und schülergeführten Rundgängen durch die Schule ging es dann auch schon nach Hause zu den Gastfamilien.

Gemütliches Beisammensein nach Ankunft unserer Gäste

Montag:
Am Montag wurden wir morgens von Herrn Lausecker begrüßt, der noch einmal betont hat, wozu ein Schüleraustausch überhaupt da ist. Danach wurden noch einige Fotos geschossen. Von der dritten bis zur sechsten Stunde war der Tag für uns deutsche Schüler dann relativ normal, da wir in unsere gewohnten Unterrichtsstunden gingen.
Nach dem Unterricht und einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann in Kleingruppen in die Stadt zu einer Selfie-Challenge über Schloss, Spittaplatz, Stadtmuseum, Brandende und Schwanensee stand an; danach konnten wir die Nachmittage nach unserem Belieben mit unseren Gästen genießen.

Diensttag:
Der Diensttagvormittag war vom Zugfahren geprägt, bis wir schließlich in Hamburg angekommen waren. Unser erster Halt war das Miniaturwunderland, bevor wir zu unserem zweiten Programmpunkt, und meinem persönlichen Highlight, gekommen sind: das Schokoladenmuseum, dem Chocoversum. Nach einer kulinarischen Führung durch die Herstellung von Schokoladen, haben wir uns zurück zum Hauptbahnhof gemacht. Hier hieß es: was zu essen suchen und dann ab in den Zug nach Hause.

Das klassische Hamburger Schietwetter konnte unserer Reisegruppe die gute Laune nicht verhageln

Mittwoch:
Mittwoch war Eislaufen angesagt. Mit Schlittschuhen, Helm, Handschuhen und gegebenenfalls einer Robbe als Hilfestellung sind wir über die Eisbahn am Pferdeturm gefahren, bis wir vollkommen durchgefroren waren. Und das war dann auch schon der Hauptprogrammpunkt für Mittwoch. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung, sodass die meisten ausgiebig shoppen gingen.

Donnerstag:
Der Donnerstagvormittag war entspannt, es stand nur eine bilinguale Fahrt mit dem Hop-on-off-Bus stand an, bei der sich alle ein bisschen ausruhen und die Landeshauptstadt bewundern konnten. Nachdem wir wieder vor dem Bahnhof abgesetzt wurden, haben wir uns auf den Weg zur Polizeistation Raschplatz gemacht, wo uns die Arbeit der dortigen Beamten sehr eindrücklich und spannend nähergebracht wurde.
Abgerundet wurde der Tag von einem gemeinsamen Essen bei Pizza Hut.

Freitag:
Am Freitag haben wir die Schulküche in Beschlag genommen und gemeinsam polnische sowie deutsche Gerichte gekocht. Vorspeisen, Hauptgang und Nachtisch wanderten auf den Buffettisch, auch wenn am Ende alles wild durcheinander gegessen wurde. Es war wirklich lecker.
Nach dem Aufräumen hieß es dann auch schon: ab nach Hause. Denn es war unser letzter vollständiger Tag und die polnischen Schüler mussten schließlich noch packen.
Abends haben wir uns allerdings noch einmal alle getroffen und bei einem gemeinsamen Grillabend den Austausch gemütlich ausklingen lassen. Doch nach dem Essen, einigen Reden und der Siegerehrung für die Selfie-Challenge war auch dieser Abend vorbei.

Samstag:
Am Samstag stand nur noch ein Punkt auf der Programmliste, das Treffen am Burgdorfer Bahnhof, um die polnischen Gäste zu ihrem Zug zu bringen. Es war ein ähnliches Chaos wie am Anreisetag, nur heute war die Stimmung etwas getrübter, immerhin war unklar, ob und wann man seinen Austauschpartner*innen wiedersehen würde. Und so haben wir dem Zug hinterher gewunken, als er den Bahnhof in Richtung Hannover Hauptbahnhof verlassen hat – ein komisches Gefühl nach einer ereignisreichen Woche.

Und dann hieß es Abschiednehmen… bis bald liebe polnischen Freunde!

Text: Svea (9c), Fotos: Fr. Schulz & Hr. Freischmidt