Dieses Jahr ging es endlich mal wieder los für die Schüler*innen und Lehrkräfte des Gymnasiums Burgdorf: auf Skifahrt ins schöne Zillertal. Mit viel Spaß und Vorfreude “überstanden” wir die lange Busfahrt und wurden direkt mit Sonnenschein, einer wunderschönen Aussicht und Frühstück begrüßt. Alles in allem ein perfekter Start!
Die Jugendherberge hatte dann viel mehr zu bieten als das, was Jugendliche sich wahrscheinlich unter den Begriff „Jugendherberge“ vorstellen können. Von einer Sporthalle über Trampolin und Kletterwand bis hin zur Sauna war alles dabei und sogar der Skilift war nur drei Minuten Fußweg entfernt. Und am ersten Tag wurden wir dann auch direkt noch vom Talent des Koches überzeugt, welcher das Risotto nur ganz minimal versalzen hat. 😀
Jeder hat anschließend seine Zimmer bezogen und das Material ausgeliehen, sodass wir dann am nächsten Morgen direkt auf die Piste konnten. Dort angekommen haben wir dann mit dem Warm-Up begonnen und mit dem Song „Laurentia, liebe Laurentia mein“ den Tag eingestimmt. Die darauffolgenden Tage haben wir das jedoch mit dem „Gute-Laune-Song“ von unserem Betreuer Max abgelöst. So ist jeder mit voller Begeisterung und guter Laune jeden Morgen in den Tag getanzt.
Als wir dann die Gruppen grob eingeteilt hatten und unsere Lehrkraft für den Tag zugeteilt bekommen haben, konnte der Spaß so richtig losgehen; natürlich mit einem langsamen Start, aber mit sehr vielen effektiven Übungen.
Vor allem hat auch die “Könner-Gruppe” unter der Aufsicht von Herrn Deutschmann im Laufe der Zeit an vielen Kleinigkeiten gearbeitet, welches nicht nur die Gruppe weiter zusammengebracht hat, sondern auch jede einzelne Entwicklung vorantreiben konnte. Insbesondere waren aber natürlich auch die Anfänger sehr beeindruckend, da jede/r Einzelne so viel Energie und Kraft in das Erlernen von Skifahren hereingesteckt hat und am Ende der Woche selbst die rote Piste keine Hürde mehr darstellte.
Vor allem die Möglichkeit, das Skifahren mit Freunden zu erlernen, wirkte auf viele viel entspannter und lustiger. An manchen Tagen haben wir auch den Anfängern geholfen oder sind als große Freundesgruppe zusammengefahren, welches auch echt Spaß und Fortschritt gebracht hat.
Mittags sind wir dann immer nach unten zur Jugendherberge zum Essen gefahren und hatten eine kurze Pause. Die Könner-Gruppe ist jedoch an einem Tag mit Max in ein anderes Skigebiet gefahren, um alles weiter zu erkunden und um die Größe unseres schönen Skigebiets in vollen Zügen ausnutzen zu können. Dort hatten wir dann u.a. auf einer Hütte ein sehr leckeres Mittagessen und auch in den darauffolgenden zwei Tagen mit weiteren Gruppen die Mittagszeit auf einer Hütte auf unserem Hausberg verbracht. Denn ohne wenigstens ein Mal echten Kaiserschmarrn gegessen zu haben, konnte man doch nicht nach Hause fahren. Genauso wie unser Wasserkonsum in dieser Woche sukzessiv von Skiwasser abgelöst wurde. 😀
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Schon nach dem ersten Skitag haben wir, obwohl alle sehr erschöpft waren, gemerkt, wie schön es ist, in der großen Gemeinschaft Zeit zu verbringen. Wenn man eine ganze Woche jeden Moment mit seinen Menschen zusammen verbringt, dann wächst man wirklich wie eine kleine Familie zusammen. Auch nachmittags und abends haben wir die Zeit zusammen genutzt, um in die Sporthalle zu gehen, Schneeballschlachten zu machen oder einfach den witzigen Tag Revue passieren zu lassen. Eine der schönsten Erinnerungen ist die eigentlich zuerst ausgedachte „Strafe“, die man bekommen sollte, wenn man z.B. zu spät gekommen war. Die Person, musste am Abend ein Lied vor allen singen, welches oft auch in Gruppen geschah, sodass wir super witzige Momente erlebten. Auch für den letzten Abend musste jedes Zimmer etwas vorbereiten, wobei der selbstgeschriebene Song von den Lehrer*innen mit Abstand das Highlight war, weil er nochmal viele tolle Erinnerungen an die zurückliegenden Tage geweckt hat.
Die Lehrer*innen haben einen tollen Job gemacht, indem sie mit uns Arbeit und Spaß perfekt kombiniert haben. An einem Nachmittag hatten wir sogar die Möglichkeit das Langlaufen einmal auszutesten, ein paar blaue Flecken kamen auf jeden Fall dazu. 😉
Wir sagen Danke und zeigen euch anbei ein paar tolle und für sich sprechende Impressionen der Woche!
Text: Emma Johannesmann (11d), Fotos: Fr. Matthiesen-Hallmann