In den letzten beiden Juniwochen wurden den Schülerinnen und Schülern aller 10.Klassen bei Stolpersteinspaziergängen durch Burgdorf die Schicksale einiger jüdischer Burgdorfer*innen zur Zeit des Nationalsozialismus nahegebracht. Was die unterschiedlichen Schicksale, die Migration, Verschleppung, Suizid und die Tötung in den Vernichtungslagern im Osten Europas bedeuteten, konnten an den vom Künstler Gunter Demnig initiierten und zum Teil auch verlegten Steinen inmitten von Burgdorfs Innenstadt vor Ort nachempfunden werden. Die Führungen sind ein Angebot des „Arbeitskreises 09. November“, bei dem wir uns hiermit ausdrücklich für die interessanten Führungen bedanken. Besonderer Dank gilt auch Frau Rohde, die auf Grund schlechten Wetters sehr spontan einen Vortrag bei uns im Gymnasium gehalten hat.
Für Interessierte der Link des Arbeitskreises: http://juedische-geschichte-burgdorf.info/
Zwei Schüler äußerten sich wie folgt zu dieser tollen Form regionaler Historizität:
Ich war sehr beeindruckt von dem breiten Wissen unserer Führerin. Zudem konnte man alles gut verstehen und einige Dinge mit dem Wissen aus dem Geschichtsunterricht verknüpfen. Es war sehr interessant, solche besonderen Dinge über die Geschichte Burgdorfs zu erfahren.
Meiner Meinung nach waren die Stolpersteine ein sehr gutes Detail für die Geschichte Burgdorfs. Vorher sind mir die Stolpersteine nicht aufgefallen, erst nachdem Herr Gottschalk uns diese erklärt und gezeigt hat. Besonders interessant fand ich die ehemalige Synagoge.
Text & Fotos: Hr. Rode