Am Mittwoch (17.05.) wird international der Tag gegen jegliche Diskriminierungsform von Menschen, welche in ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität von der sogenannten Heteronormativität abweichen, begangen. Das Gymnasium Burgdorf wird zu diesem Anlass eine Regenbogenflagge auf dem Schulgelände wehen lassen, um sich anlassgemäß mit allen Menschen solidarisch zu zeigen, welche rund ums GymBu, in Burgdorf, Deutschland und der ganzen Welt stigmatisiert, ausgegrenzt und diskriminiert werden. Diskriminiert dafür, dass sie Menschen sind – Menschen mit Gefühlen und Bedürfnissen – Menschen, wie wir alle es sind. Denn was ist schon “normal” in unserer verrückten Welt – und so sollte sich auch niemand anmaßen, das für alle festzulegen… Wir alle sind individuell und auf unsere eigene Weise ebenso besonders wie “nicht normal”.
Das GymBu wird auch weiterhin stets ALLE Schüler*innen, Familien, Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen mit großer Offenheit begrüßen und mit offenen Armen in unsere Schulgemeinschaft aufnehmen: Egal, als was sie sich fühlen und egal, wen sie lieben. Denn Diskriminierung und Ausgrenzung haben an unserer Schule keinen Platz. Wir am Gymnasium Burgdorf stehen stattdessen für große Vielfalt, gegenseitige Akzeptanz und den ständigen Versuch, Grenzen zu überwinden. Und wer immer bei uns Hilfe braucht, um zu sein, wer er ist, der oder die wird diese Hilfe auch bekommen.
So mag unsere wehende Flagge am 17. Mai nur ein kleines Zeichen sein… was aber ganz sicher ist: Es ist ein verdammt wichtiges Zeichen – ein Zeichen, welches uns alle daran erinnern soll, auch weiterhin für die freiheitlichen Grundwerte unserer Kultur einzustehen.
“Kommt, lasst uns die Welt bemalen – in Regenbogenfarben – Wir wollen sie überall: Regenbogenfahnen! – Kommt und lasst die Welt erstrahlen – in Regenbogenfarben – Man sieht sie überall!”
Kerstin Ott, deutsche Singer-Songwriterin
Text & Foto: Hr. Freischmidt